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Zurückgekehrte Bienen sind irritiert vom Mäusegitter

Mäusegitter schützen Bienen und die Bienenkästen vor dem Befall von Mäusen und somit vor einem Völkerverlust im Winter. Die Mäusegitter sind jedoch nicht über das ganze Jahr am Bienenkasten befestigt, sondern werden erst zur kälteren Jahreszeit angebracht. Aus diesem Grund sind Bienen nach ihrer Rückkehr häufig von dem neuen Mäusegitter irritiert.

In diesem Blog erfahren Sie alles über die Anbringung der Mäusegitter, eine mögliche Alternative und der Verwirrung der Bienen durch den veränderten Flugeingang. Zudem gehen wir auch kurz auf den Zeitraum ein, zu welchem das Mäusegitter wieder entfernt werden sollte.

Inhaltsverzeichnis:

Mäuse im Brutnest der Bienen vermeiden

Mäusegitter werden nötig, um das Brutnest und die dort vorliegende Bienenbeute vor Mäusen und anderweitigen Nagetieren zu schützen. Besonders zur kalten Jahreszeit, begeben sich die Mäuse auf die Suche nach einem gemütlichen und warmen Quartier für den Winter. In einem Bienenkasten aus Holz fühlen sich die Mäuse besonders wohl, da es hier nicht kälter als zehn bis fünfzehn Grad wird. Das liegt zum einen daran, dass es in dem Brutnest nicht zieht und zum anderen daran, dass die Bienen in dem Brutnest häufig noch eine zusätzliche Wärme ausstrahlen und abgeben. Ein weiterer reizender Punkt für die Mäuse ist der ausgewogene Futtervorrat durch den Honig, der verstorbenen Bienen und der hinterlassenen Brut.

Warum sollte ein Mäusegitter angebracht werden?

Wie bereits beschrieben, ist das Brutnest der Bienen ein sehr begehrter Ort für viele Mäuse und kleine Nagetiere. Für die Bienen sind Mäuse jedoch alles andere als erwünscht, da Sie sich mit ihnen als Mitbewohner nicht vertragen. Weitere Gründe, welche deutlich gegen die Mäuse im Brutnest sprechen, sind die hinterlassenen Zerstörungen, der zurückgebliebene Kot und selbstverständlich die aufkommende Unruhe des Bienenvolkes. Das schlimmste an dem hinterlassenen Kot in der Beute ist nicht nur die fehlende Sauberkeit, sondern die Entstehung von Krankheiten. Die möglichen Krankheiten, welche durch die Mäuse und ihren Kot entstehen können, sind für das Volk der Bienen lebensbedrohlich und schränken somit ihre Überlebenschancen deutlich ein.

Bienen wehren sich gegen Mäuse

Da die Bienen sich trotz ihrer Wehrfähigkeit und ihres Stachels nicht immer allein gegen die Nagetiere behaupten können, sollte das Mäusegitter vor dem Flugloch für die Bienen angebracht werden. Kampflos geben die Bienen jedoch nie auf, da Sie es nicht zulassen, dass eine Maus über ihre Beute läuft. In einigen Fällen gelingt es den Bienen sogar die Maus zu töten, bevor diese einen großen Schaden anrichten kann. Um einer Verwesung der Maus entgegenzuwirken, kitten die Bienen dann die Maus mit Propolis ein. Dennoch wird es dazu kommen, dass sich die Maus immer mehr zersetzt, wodurch giftige und krankheitserregende Stoffe für das Bienenvolk in der Beute freigesetzt werden. Die dadurch entstehenden Bakterien und schädlichen Stoffe, sind für die Bienen gefährlich und überlebensbedrohlich.

Zu welcher Zeit sollte das Gitter angebracht werden?

Das Mäusegitter sollte in der Regel Anfang oder spätestens Mitte Oktober angebracht werden, um dem Besuch von Nagetieren wie beispielsweise Spitzmäusen zu umgehen. Nach der Spätsommerzeit fangen die Mäuse nämlich an sich auf die Suche nach einem geeigneten Ort für die Überwinterung zu begeben. Wichtig ist es zu beachten, dass das Gitter keinesfalls zu früh eingesetzt wird. Das Mäusegitter verhindert nämlich nicht nur das Eintreten von Mäusen, sondern auch den Eintrag von Pollen. Der optimale Zeitpunkt für den Anbau des Mäusegitters lässt sich an dem Witterungsverlauf festlegen. Erkennen können Sie diesen vor allem durch die Bienen selbst, denn solange diese tagsüber weiterhin rausfliegen und die Temperaturen nicht unter zwölf bis fünfzehn Grad sinken, würden es die Bienen schaffen sich selbstständig gegen eine eingedrungene Maus zu wehren. Bei der Wehr schaffen es die Bienen eine Maus wieder aus ihrer Beute heraus zu jagen. Das Gitter gegen die Mäuse sollte eingesetzt werden, sobald die ersten Fröste in der Nacht aufkommen und auch die Temperaturen am Tag konstant unter zehn Grad bleiben.

Alternativen zum Mäuseschutz Drahtgitter

Zum Drahtgitter gibt es auch eine gut bewährte Alternative. Bei dieser handelt es sich um eine Leiste, welche den Flugeingang auf eine Höhe von ungefähr fünf mm reduziert. Diese Leiste kann ganz einfach mit zwei Schrauben an dem Bienenkasten befestigt werden. Wichtig ist es bei der Anbringung der Leiste genau darauf zu achten, dass die Höhe von fünf mm nicht überschritten wird, um den Bienen einen tatsächlichen Schutz vor den Mäusen zu bieten.

Wie das Mäusegitter die heimkehrenden Bienen irritiert

Nach der Anbringung des Gitters lässt sich gut beobachten, dass die zurückkehrenden Bienen sichtlich verwirrt und irritiert sind. Für Sie ist es von nun an nicht mehr so leicht, zurück in die Beute zufliegen. Durch die Verwirrung schauen sich viele Bienen zunächst einmal verunsichert und genau um, woraufhin Sie entweder versuchen langsam durch das Gitter zu gelangen oder sich dem Brutkasten vorerst wieder abwenden. Unter den vielen zunächst schüchternen Bienen gibt es jedoch auch wenige mutige Bienen, welche auf dem direkten Weg durchs Mäusegitter fliegen. Die Verwirrung der Bienen ist als völlig normal zu betrachten, da diese nicht an die Verkleinerung ihres Flugeingangs gewöhnt sind. Der Eindruck, dass Bienen nun ihren Weg nicht mehr rein finden oder nicht mehr durch das Gitter passen, täuscht. Es handelt sich lediglich um eine Umstellung, welche die Bienen nach nur kurzer Zeit akzeptieren werden. Bereits nach wenigen Tagen, werden Sie beobachten können, dass die Bienen ohne Probleme wieder wie gewohnt rein und raus fliegen.

Wann sollte das Mäusegitter wieder entfernt werden?

Das Mäusegitter sollte nur für die Überwinterung und die kälteren Jahreszeiten angebracht werden. Wenn die Temperaturen am Tag wieder regelmäßig auf acht bis zehn Grad steigen und der Bienenflug wieder vorhanden ist, kann das Mäusegitter wieder abgebaut und entfernt werden. Das Mäusegitter bringt nämlich außer dem Schutz vor Nagetrieren wie Mäusen und deren hinterlassenen Dreck, keine Vorteile für die Bienen und ihre Beute. Ganz im Gegenteil werden die Bienen sogar durch das Gitter behindert. Dazu kommt, dass viele Bienen ihre wertvolle Pollenfrachten durch das Streifen am Gitter verlieren. Sobald der Mäuseschutz vom Bienenkasten entfernt worden ist, können die Bienen wieder wie gewohnt ihren Reinigungsflug durchführen und mit dem Sammeln von neuen Pollenvorräten beginnen.

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