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Was kostet der Einstieg in die Imkerei?

In Deutschland interessieren sich immer mehr Menschen für die Natur und natürlich auch für Bienen. Allein im Jahr 2022 konnten die Imkervereine in ganz Deutschland wie auch in den Jahren vor der Pandemie eine hohe Auslastung bei den angebotenen Imkerkursen feststellen. Mehrere zehntausend Menschen haben auch in diesem Jahr wieder den Grundlehrgang für die Bienenhaltung und das Imkern abgeschlossen und mit der bestandenen Prüfung steht natürlich auch der Wunsch nach einem eigenen Bienenvolk im Raum. Aber was kostet es, wenn man sich als angehender Jungimker ein eigenes Bienenvolk anschaffen möchte?

 

Auswahl des Volkes und der Bienenrasse

Zuerst einmal muss man wissen, wie man mit dem Imkern beginnen möchte. Dazu muss man als Imker für sich festlegen, wie man mit welchem Volk ins Bienenjahr startet.

Hat man die Möglichkeit, ein Bienenvolk geschenkt zu bekommen – zum Beispiel von einem anderen Imker, dann ist das natürlich ideal. Aber in der Regel steht immer die Frage im Raum, ob man sich zu Anfang für einen Ableger bzw. für ein Jungvolk oder für ein Wirtschaftsvolk entscheidet. Schon hier können die Preisunterschiede erheblich sein. Am besten ist es dabei, wenn man Bienenvölker von zertifizierten Züchtern oder professionellen Shops besorgt. Dann kann man sicher sein, dass sie im Vorfeld gegen Varroamilben behandelt wurden und man eine gute und leistungsstarke Königin im Volk hat.

Mindestens ebenso wichtig ist die Wahl der Bienenrasse,die man als Imker nutzen will. Carnica und Buckfast sind zwei Bienenarten, die in Deutschland mittlerweile den größten Anteil bei den Honigbienen ausmachen. Man muss aber sagen, dass auch die dunkle (norddeutsche) Biene und die Ligustica (die italienische Biene) immer stärker von Imkern in Deutschland favorisiert werden. Tatsächlich gibt es aber bereits hier erhebliche Preisunterschiede zwischen den Rassen, die durchaus mehrere Hundert Euro betragen. Während man ein Carnica-Volk schon für ca. 135,- Euro bekommen kann, liegt man bei den Kosten für einen Ableger der Dunklen Biene mit fast 350,- Euro schon weitaus höher.

 

Beutensysteme für die Bienen

Nachdem man sich für ein Bienenvolk entschieden hat, muss vom Imker natürlich auch festgelegt werden, mit welchem der vielen Beutensysteme er arbeiten möchte. Weit verbreitet ist in Deutschland ist die Magazinbeute. Es gibt sie in Kunststoff oder Holz und mit ganzen oder halben Zargen. Dabei sind auch hier erhebliche Preisunterschiede gegeben. Eine Holz-Magazinbeute im Dadant-Maß kostet annähernd 170,- € wohingegen eine Segeberger Styroporbeute im DN-Maß aktuell mit ca. 130,- Euro zu Buche schlägt. Imker, die mit Magazinbeuten imkern möchten, können einiges an Kosten sparen, wenn sie sich am Anfang ein Starter-Set zulegen.

Weitaus kostenintensiver wird es für Imker, die mit Magazinbeuten arbeiten möchten. Hier liegen die Kosten pro Beute ohne weiteres bei über 300,- Euro und mehr pro Beute. Diese Art der Beute wird oft von erfahrenen Imkern gewählt, da hier eine andere Art des Imkerns wie in einer Magazinbeute stattfindet, dafür aber später im täglichen Gebrauch weniger Zubehör benötigt.

Zubehör – der größte Kostenfaktor eines Imkers

Wenn man die Kosten für ein Bienenvolk richtig zugrunde legen möchte, dann darf man auf keinen Fall die Kosten für Zubehör vernachlässigen. Tatsächlich machen diese den größten Anteil aus. Angefangen vom Imkeranzug über Stockmeißel und Futterzargen bis hin zu Eimern, Entdecklungsgeschirr, Wachsschmelzer und Rähmchen. Die Liste der Artikel und Waren, die ein Imker braucht, ist schier endlos. Dabei muss man allerdings auch sagen, dass viele Sachen nicht von Anfang an unbedingt benötigt werden, sondern auch später dazu gekauft werden können. Eine ungefähre Einschätzung, was man für sein erstes Bienenvolk benötigt, wird oftmals schon im Imker-Grundlehrgang vermittelt. Aber auch im Imkereifachbedarf oder in entsprechenden Online-Shops gibt es Kontaktmöglichkeiten , die bei der Auswahl des richtigen und notwendigen Zubehörs gerne weiterhelfen.

Gesamt-Kostenreduzierung durch mehrere Völker

Wer sich als angehender Imker zum Aufbau einer Imkerei entschließt, der sollte – realistisch gesehen – mit Kosten von mehreren tausend Euro rechnen. Dabei sollte man aber bedenken, dass viele der festen Kosten unabhängig von der Zahl der Bienenvölker sind. Ein Imkeranzug wird in der Regel nur einmal angeschafft – ebenso wie ein Wachsschmelzer. Egal ob man nun ein Volk oder drei Bienenvölker hat. Deswegen raten viele Imkervereine ihren neuen Mitgliedern dazu, sich 2 oder 3 Bienenvölker zuzulegen. Das senkt nicht nur die Zubehör-Kosten pro Volk, sondern erhöht gleichzeitig den Ertrag bei der Ernte

Jährlich wiederkehrende Kosten durch Verbrauch

Bei Bienenvölkern spielen nicht nur die reinen einmaligen Anschaffungskosten eine Rolle. Für jedes Bienenvolk fällt auch jedes Jahr wiederkehrende Kosten durch Verbrauchsgüter an. Das sollten Imker unbedingt bei Ihrer Planung berücksichtigen. So muss jedes Jahr neue Rähmchen und Futter besorgt werden. Ebenso benötigt man auch immer wieder Mittelwände , die man neu in die Rähmchen einlöten muss. Aber auch Oxuvar- und Ameisen-Säure sind Verbrauchsgüter, die für die Varroabekämpfung notwendig sind und immer wieder ergänzt werden müssen.

Gewinn erwirtschaften mit Bienenvölkern

Wer sich erhofft, mit der Imkerei einen kleinen Nebenerwerb aufzubauen, dem dürfte nach den hier aufgeführten Kosten klar sein, dass dieses nicht mit einem oder 2 Bienenvölkern zu bewerkstelligen ist. In verschiedener Fachliteratur wird davon ausgegangen, dass Imker erst mit 5 Völkern (andere sprechen von 8-10 Völkern) in der Lage sind, kostendeckend zu imkern. Das hängt allerdings auch von der Erfahrung des Imkers ab und davon, wie er das, was er von den Bienenvölkern bekommt, nutzen kann. Hier muss man nicht nur den reinen Honigertrag sehen, sondern auch die jeweilige Honigsorte. Zudem auch zum Beispiel Wachs und Propolis, das mit einfachen Schritten weiterverarbeitet werden kann. Um den bestmöglichen Ertrag von seinen Bienenvölkern zu erzielen, benötigt es einiges an Erfahrung und auch an Arbeitseinsatz seitens des Imkers. Dann allerdings kann es ein lohnendes Hobby sein.

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