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Imkern und Honig ernten im Juli

Imkern im Juli bedeutet für die meisten Imker in der Regel die zweite Honigernte einzuholen. Die meisten Imker führen in der Regel zweimal im Jahr eine Honigernte durch. Die erste Ende Mai/Anfang Juni und die zweite Mitte Juli, wobei es hier natürlich regional durchaus zu zeitlichen Schwankungen kommen kann und letztendlich der Imker selbst entscheidet, wann und ob er den Honig aus dem Bienenvolk nehmen möchte. Wichtig dabei ist aber, nicht zu lange zu warten, da sonst die Bienen – weil sie außerhalb des Stocks keine wirklich lohnende Nahrungsquelle mehr finden – an die eigenen Vorräte gehen. Zu langes Warten würde also den Ertrag des Imkers schmälern. Die eigentliche Ernte, das Entdeckeln und das Schleudern laufen in der Regel ebenso ab wie auch bei der ersten Honigernte. Und natürlich muss auch nach dieser Ernte der Honig wieder regelmäßig gerührt werden damit er seine cremige Konsistenz erhält und optimal für den Verkauf vorbereitet ist.


Ein gängiger Irrglaube ist, dass Imker nach der Ernte den Honig gleich in die Honiggläser abfüllen und etikettieren . Das ist aber in der Tat eine Arbeit, die bei den meisten Imkern erst im späteren Verlauf des Jahres stattfindet. Der Grund liegt einfach darin, dass direkt nach der Ernte erst noch andere wichtige Arbeiten am Bienenvolk vorgenommen werden müssen.

Bienen Füttern oder gegen Varroamilben behandeln?

Nach der Honigernte steht für Imker schon die nächsten Schritte an. Zum einen sollte eine Varroabehandlung erfolgen, zum anderen müssen die Bienenvölker schon jetzt aufgefüttert werden, damit sie sich auf die Herbst- und Winterzeit vorbereiten können. Hier ist es für den Imker nötig zu entscheiden, was Vorrang hat und in welcher Reihenfolge diese Arbeiten erfolgen sollen.

Für den Imker ist es in jedem Fall empfehlenswert nach der Ernte den Zustand der Bienenvölker zu überprüfen. Dabei sollte er mit Hilfe des Varroaschiebers feststellen, wie hoch der Milbenbefall in den Bienenvölkern ist und wieviel Futter noch beim Bienenvolk vorhanden ist. Je nach Ergebnis sollte der Imker danach seine weiteren Maßnahmen planen.

Varroamilben-Behandlung der Bienenvölker

Um einen erhöhten Befall mit Varroamilben erfolgreich zu bekämpfen, nutzt der Imker in der Regel zu dieser Jahreszeit Ameisensäure. Diese ist in Apotheken oder bei Geschäften für Imkerbedarf erhältlich. Für die Verteilung der Ameisensäure stehen dem Imker dabei verschiedene Möglichkeiten zu Verfügung. Eine populäre unter Imkern ist dabei zum Beispiel die Nutzung des Liebig-Dispensers. Andere Möglichkeiten zur effektiven Behandlung sind zum Beispiel das seit neuestem in Imkervereinen vermittelte “Teilen und behandeln”. Hierbei wird anstelle von Ameisensäure Oxavarsäure zur Bekämpfung der Varroamilben genutzt. Zwar wird dieses Verfahren teilweise als sehr effektiv angesehen, allerdings gibt es dort auch einiges zu beachten. Genaueres dazu werden wir in Folgeartikeln in unserem Blog erläutern.

https://pixabay.com/de/photos/oxals%c3%a4ure-sublimation-varroa-1646353/ 

Auffüttern der Bienenvölker

Nach der Ernte haben die Bienen in der Regel kaum noch gute Möglichkeiten, ihren Vorrat an Honig aufzustocken. Der Imker geht deswegen dazu über, die Völker nach der letzten Ernte aufzufüttern, damit sie einen Nahrungsvorrat für die Herbst- und Winterzeit haben. Für gewöhnlich wird dabei Bienenfutter bzw. Zucker- und Weizensirup an die Bienen verfüttert. Wie viel genau gefüttert werden soll, darüber gibt es geteilte Meinungen. Es gibt Imker, die 16 Kilo auffüttern und im Frühjahr nachfüttern und es gibt diejenigen, die bis zu 24 kg pro Volk abgeben und dann im späten Frühjahr das überzählige Futter wieder herausnehmen.

Auch für das Auffüttern am Bienenstock gibt es verschiedene Methoden. So kann man zum Beispiel eine leere Zarge über den Brutraum setzen und darin einen umgedrehten Futtereimer platzieren. Die meisten Imker, die mit einer Magazinbeute arbeiten und über mehr als zehn Völker verfügen, gehen in der Regel aber dazu über, eine spezielle Futterzage auf die Bienenvölker aufzusetzen und diese dann jeweils nach Bedarf mit flüssigem Futter aufzufüllen. Das Nutzen von festem Bienenfutter ist auch eine Möglichkeit, die allerdings nur von wenigen Imkern angewendet wird.

https://pixabay.com/de/photos/imker-bienen-insekten-bienenstock-941688/  

Das Bienenjahr neigt sich dem Ende zu

Sowohl die Varroa-Behandlung wie auch das Auffüttern der Bienenvölker nimmt einiges an Zeit in Anspruch. Da beides in der Regel nacheinander erfolgen sollte, sind diese Arbeiten am Bienenvolk nicht im Juli zu erledigen. Vielmehr werden diese Aufgaben den Imker auch noch im August entsprechend begleiten. Dann beginnt auch die Zeit, in der die Imker weniger direkt am Bienenvolk arbeiten, sondern sich mehr auf die vielen anderen Aspekte der Bienenhaltung konzentrieren – so wie die Wartung und Reinigung der Geräte, die Abfüllung des Honigs, inklusive der entsprechenden Etikettierung, sowie die Vorbereitung für den Verkauf an Marktständen, etc.

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