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Arbeiten der Imker im Juni: Honigernte, Schwarmverhinderung und Varroaminderung

Für Imker sind die Monate von Mai bis Juli mitunter die spannendsten. Das liegt zum einen daran, dass sich in dieser Zeit der Honig ernten lässt. Mitunter aber mindestens ebenso wichtig ist dabei die Tatsache, dass – gerade im Juni auch die Schwarmstimmung bei den Bienenvölkern sehr hoch ist. Alles, was ein Imker jetzt macht, bzw. unterlässt, kann sich durchaus nachhaltig auf seine Bienenvölker auswirken und unter Umständen auch die Planung für die nächste Saison nachhaltig beeinflussen. Nachfolgend einige Aspekte, die Imker gerade im Juni besonders beachten müssen:

Schwarmkontrolle – regelmäßige Durchsicht der Bienenvölker

Im Juni sollten alle Bienenvölker vom Imker regelmäßig alle 5-7 Tage kontrolliert werden. Wichtig ist vor allem, dass alle Völker durchgesehen werden und dabei nach Weiselzellen und Spielnäpfchen gesucht wird. Diese müssen vom Imker umgehend entfernt werden, damit keine neue Königin nachgezogen werden kann und das Volk nicht schwärmt.

Um die Durchsicht möglichst zügig durchzuführen, wird vielfach die sogenannte Kippmethode empfohlen. Da sich die Zellen in der Regel immer am unteren Ende der Rähmchen gebaut werden, sind sie oft schon durch das Kippen der Zarge für den Imker schnell erkennbar. Dieses Verfahren eignet sich nur bei Magazinbeuten. Bei anderen Systemen ist eine derartige Durchsicht nicht möglich, sodass der Imker hier dann mehr Zeit bei der Durchsicht aufwenden muss. Entsprechende Hilfsmittel erleichtern die Durchsicht natürlich erheblich.

Aber Vorsicht: Sollte der Imker die Durchsicht nicht gründlich genug durchführen oder die Abstände bei den Kontrollen überziehen, dann werden die Bienen sich eine neue Königin heranziehen und schwärmen. Für den Imker bedeutet dies nicht nur einen entsprechend geringeren Honigertrag – er muss auch das Volk, welches nun die Hälfte seiner Bienen verloren hat, mühsam wieder aufpäppeln.

Verringerung der Varroa-Milben im Bienenvolk

Vielen Imkern wird in ihrer Ausbildung bzw. in den verschiedenen Kursen, die von Imkervereinen angeboten werden, empfohlen, Drohnenwaben in die Bruträume einzuhängen. Wie auch schon im Vormonat ist es auch im Juni noch nötig Drohnenbrut zu schneiden. Die Idee dabei ist die Menge der Varroa-Milben im Brutraum zu verringern. So haben Studien nachgewiesen, dass sich gerade in Drohnenbrut ein hoher Anteil an Varroamilben einnistet. Imker, die die Drohnenbrut regelmäßig entfernen verringern somit die Varroabelastung im Volk und erleichtern die spätere Behandlung im weiteren Verlauf des Jahres.

Honigernte-Gewinnung des flüssigen Goldes in der Imkerei

Je nach Region ist Anfang Juni für viele Imker die Zeit, in der die Honigwaben das erste Mal gefüllt sind. Jetzt heißt es: die Rähmchen entnehmen, entdeckeln und schleudern. Für eine optimale Ernte und professionelles Schleudern gibt es eine große Auswahl an Arbeitsgeräten in Fachgeschäften .

Nach der ersten Honigernte sollten die Waben allerdings möglichst schnell wieder auf die Völker gesetzt werden. So können die Bienen den Honig gleich direkt in den Honigraum einbringen und müssen ihn nicht erst noch wieder vom Brutraum nach oben tragen. Denn aufgrund von Platzmangel würden die Bienen ihn dann genau dort lagern, sollte der Imker das Wiederaufsetzten des Honigraumes unnötig in die Länge ziehen.

Natürlich gibt es auch einiges, was nach der ersten Ernte vom Imker zu beachten ist und nicht direkt mit den Bienenvölkern im Zusammenhang steht. So ist zum Beispiel die Nach- und Weiterbearbeitung des Honigs wichtig. Imker, die einen guten qualitativ hochwertigen und verkaufsfähigen Honig erhalten wollen, sollten den Honig mindesten 1-mal am Tag für mindestens 10 Minuten rühren. Dieser Vorgang sollte mindesten über 14 Tage fortgesetzt werden. Durch das regelmäßige Rühren verhindert man die Kristallisation des Honigs. Er wird also cremiger und härtet nicht so schnell aus (Erfahrene Imker wissen, dass sowas gerade bei Rapshonig ein echtes Ärgernis sein kann).

Einige Imker gehen dann auch gleich dazu über, den fertigen gerührten Honig in Gläser abzufüllen und zu etikettieren, aber die meisten machen das Abfüllen nach der letzten Ernte.

Timing und Zeitmanagement sind beim Imkern im Juni besonders wichtig

Der Juni ist für Imker ein besonders zeitintensiver Monat – und damit ist nicht der reine Zeitaufwand gemeint. Vielmehr ist es die Zeit, in der viele Schritte durchgeführt werden müssen, die an sich zwar wenig Zeit in Anspruch nehmen, allerdings über einen längeren Zeitraum wiederholt werden müssen. Es sollte entsprechend Zeit eingeplant werden, da die Imkerarbeiten im Juni sehr wichtig sind. Zum Beispiel sollten feste Zeiten für das Rühren des Honigs und der Schwarmkontrolle festgesetz t werden. Gerade jetzt ist für viele Imker die Zeit, an der das Hobby am meisten Spaß macht. Wenn die nötigen regelmäßigen Arbeiten allerdings nicht richtig und zeitlich abgestimmt durchgeführt werden, kann sich hier schnell Frust und Stress aufbauen.

Und natürlich gibt es auch nächsten Monat viel zu tun an den Bienen

Auch wenn bereits die erste Ernte abgeschlossen ist – im Juli steht bereits die nächste Honigernte an. Zudem wird für Imker das Thema Bienengesundheit ein wichtiges Thema. Nicht zu vergessen das bereits im Juli bereits die Auffütterung für den Winter beginnen kann. Der nächste Monat hat also wieder jede Menge Aufgaben für den Imker parat. Wer sehen will welche Arbeiten für den nächsten Monat anstehen, der sollte unbedingt einen Blick auf unsere nächste Monatsausgabe werfen.

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