Akazienhonig

Besonderheit des Akazienhonigs

Akazienhonig stammt dem Namen nach generell von den Akazien, jedoch nicht der deutsche Akazienhonig. Hier ist eigentlich Robinienhonig gemeint. Da echte Akazienpflanzen sehr anspruchsvoll sind und eher ein tropisches bis subtropisches Klima bevorzugen, wachsen diese eher in Australien, Afrika oder im südlichen Europa. Der deutsche Akazienhonig stammt von den „falschen Akazien“, der Robinie, was jedoch kein Zeichen für schlechtere Qualität ist. Der Begriff wird hierzulande schlichtweg für diese Baumart verwendet und daher darf der Honig generell als Akazienhonig benannt werden. Beide Honigsorten weisen große Ähnlichkeiten im Geschmack auf. Deutscher Akazienhonig hat jedoch den Vorteil, dass damit regionale Imker unterstützt werden.

Geschmacksrichtung

Akazien- oder Robinienhonige haben einen hohen Pollengehalt, sowohl als auch einen hohen Nektargehalt. Der Honiggeschmack zeigt dadurch ein besonders intensives Aroma auf, er schmeckt Richtung blumig und nicht allzu süß. Akazienhonig hat eine hell- bis goldgelbe Farbe und eine klare Konsistenz. Der Honig hat einen hohen Fructosegehalt, jedoch nur einen geringen Glucosegehalt, was bewirkt, dass der Honig lange flüssig bleibt bevor er kristallisiert. Dies kann bis zu zwei Jahren der Fall sein. Im Vergleich zum gängigen Zucker, liefert Akazienhonig viele Nährstoffe wie Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine, was ihn somit als gesündere Variante gelten lässt.

Erntezeitraum

Die Scheinakazie oder „falsche Akazie“ blüht im Mai und Juni. Somit sind die Blüten die erste neue Nahrung für die Bienen nach der Winterpause. Sollte man als Imker die Bienenvölker in der Nähe von Robinien halten, werden die Bienen als erste Tracht hauptsächlich den Nektar der Robinienblüte sammeln und dies gibt dann den entsprechenden Akazienhonig.

Darreichungsform

Schraubglas mit 250g