Hotline: 0123 456789
Ab 50 Euro kostenloser Versand
Sichere Zahlungsmethoden
MOBIL +49 (0) 152 - 55 35 40 62

Bienenhaltung im Februar – Futtermangel und worauf noch zu achten ist

Der Februar gilt in unseren Breiten noch als tiefster Winter und oftmals werden die Tage und Nächte noch sehr kalt. Nun dauert es nicht mehr lange und die Saison mit unseren geliebten Bienen nimmt so richtig Fahrt auf. In unserem heutigen Blogbeitrag möchte ich mich damit beschäftigen, welche Maßnahmen von Ihnen im Februar noch zu erledigen sind, damit Sie und Ihre Bienen einen stressfreien Start in die Saison hinlegen können. Beachten Sie bitte hierbei, dass es hier immer zu lokalen Unterschieden kommen kann, welche sich vor allem auf die klimatischen Voraussetzungen beziehen. Orientieren Sie sich bitte bei Ihren Arbeiten an den Bienen an erfahrenen Nachbar-Imkern, die Ihnen hoffentlich zumindest mit Ratschlägen zur Seite stehen.

Ist genügend Futter im Bienenvolk?

Eine der häufigsten Fragestellungen bezüglich der Bienenhaltung im Februar ist, ob noch genügend Futter im Volk ist. In aller Regel ist der Futterverbrauch in den Wintermonaten bei einem Wirtschaftsvolk in einem Bereich von einem Kilogramm pro Monat. Dieser geringe Futterverbrauch resultiert daraus, dass keine Brut gepflegt wird und nur der Kern der Bienentraube mit der Königin im Mittelpunkt auf etwa 30°C angeheizt wird. Ab Januar beziehungsweise Februar beginnt die Bienenkönigin ein Brutnest anzulegen, sodass der Futterverbrauch kontinuierlich steigt. Daher ist es dringend zu empfehlen, dass Wirtschaftsvölker im Februar noch über Reserven von mindestens 8 -10 Kilogramm Futter verfügen. In Rähmchen umgerechnet sind dies beispielsweise 3 - 4 Zander-Waben oder 2 - 3 Dadant-Waben komplett verdeckelt.

Doch selbst wenn Sie merken, dass jetzt nicht mehr genügend Futter im Bienenvolk vorhanden ist, können Sie dies noch mit einer Notfütterung beheben. Wichtig bei der

Notfütterung im Winter ist, dass das Futter nah an die Bienentraube angebracht wird.

Sollten die Völker nicht sehr stark sein, können Sie flüssig mit einer Futtertasche füttern, die Sie bitte direkt an die Bienentraube schieben. Hierzu können Sie bereits leere Rähmchen aus dem Randbereich entnehmen und so Platz für die Futtertasche schaffen.

Bei stärkeren Völkern können Sie auch eineLeerzarge aufsetzen und direkt den Futterteig auflegen. Schneiden Sie das Futterteig-Paket nur von unten ein, damit die Bienen einen leichten Eingang finden und lassen Sie die restliche Verpackung unbeschädigt. Dies hat den Vorteil, dass die Feuchtigkeit im Futter nicht entweichen kann und die Bienen weniger Arbeit bei der Umarbeitung des Futters haben. Weiterhin sollten Sie zu einer besseren Kontrolle Ihre Völker zukünftig nach der Einfütterung wiegen. Durch das Wiegen, welches Sie mit einer Kofferwaage vornehmen können, wissen Sie genau, wie viel Futter noch im Bienenvolk vorhanden ist. Besonders bei kleinen Völkern in Mini-Plus Beuten müssen Sie noch genauer auf den Futterverbrauch achten. Sie sollten auch beherzigen, dass Sie zur Einfütterung im Herbst lieber 2 – 3 Kilogramm mehr Futter in die Völker einbringen, als dass ein Volk verhungert weil 100 Gramm zu wenig Futter im Volk waren. Mögliche überzählige Futterwaben können Sie dann problemlos im Frühjahr für die Bildung der Ableger nutzen und dem Kreislauf Ihrer Imkerei wieder hinzufügen. Aufgrund des verhältnismäßig geringen Preises für Futterteig, Sirup oder Zuckerwasser sollte Ihnen diese Investition zum Wohle Ihrer Bienen und zur Schonung Ihres Geldbeutels wert sein.

Erster Reinigungsflug der Bienen im Februar

Die ersten warmen Tage sorgen im Februar dafür, dass es zu Reinigungsflügen der Bienen kommt. Bekanntlich koten gesunde Bienen nicht im eigenen Stock ab, sodass die ersten warmen Temperaturen von den Bienen genutzt werden, um sich Erleichterung zu verschaffen. Für den Imker ist dies immer ein toller Anblick, denn normalerweise sollte dies auch der erste Kontakt zu den Bienen nach der Winterbehandlung sein.

Liegt Schnee vor den Fluglöchern und Sie können abschätzen, dass es in den nächsten Tagen zu einem Reinigungsflug kommen könnte, empfiehlt es sich den Schnee zu entfernen. Nach dem Reinigungsflug sind die Bienen geschwächt und könnten bei der Landung auf dem Schnee verklammen. Auch kann Ihnen die Intensität der Flugaktivitäten eine Auskunft über die Volksstärke geben. Aber auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel. In meiner Imkerei hatte ich schon sehr starke Völker, welche trotz erster Sonnenstrahlen und Flugwetter keine Anstalten zum Reinigungsflug gemacht haben. Das kann vorkommen und sollte Sie beim ersten Mal nicht zu sehr beunruhigen – Sie sollten das Volk bei dem es vorkam aber weiterhin beobachten.

An den Kotflecken rund um den Bienenstand können Sie erste Eindrücke des aktuellen Gesundheitszustands der Bienen erhalten. Handelt es sich um gleichmäßig geformte Kotflecken in Wurstform, müssen Sie sich zurzeit keine Gedanken machen.

Sollten Kotspritzer an der Beute zu erkennen sein, kann dies ein Anzeichen für eine Ruhrerkrankung der Bienen sein, welche durch eine Amöbe (Amöbenruhr) und zum anderen durch Stress ausgelöst werden kann. Im Monatsbericht zur Bienenhaltung im März werde ich genauer auf diese Thematik eingehen und mögliche Behandlungsvorschläge empfehlen. Bitte beachten Sie bei allen Handlungsempfehlungen, dass theoretisches Wissen niemals den fachmännischen Blick eines erfahrenen Imkers in die Beute ersetzen kann. Daher empfehle ich auch an dieser Stelle, dass sich Imkeranfänger mit Ihren Fragen auch an erfahrene Imker vor Ort wenden sollen.

Imkereimaterial sichten, aufarbeiten und bei Bedarf bestellen

Sofern noch nicht geschehen, sollten Sie spätestens jetzt damit beginnen Ihr Imkereizubehör für die kommende Bienensaison zusammenzustellen. Dabei sollten grundlegende Fragen wie zum Beispiel die folgenden, geklärt werden.

  • Wie viele Völker möchten Sie bewirtschaften?
  • Möchten Sie Ableger bilden?
  • Soll auf ein neues Wabenmaß umgestellt werden?
  • Was möchte ich noch in meiner Imkerei umsetzen?

All diese Fragen sollten Sie für sich beantworten und daraus eine Liste mit dem für Ihre Bienen benötigten Material zusammenstellen und bestellen . Kalkulieren Sie hier bitte nicht zu knapp und behalten immer mindestens ein bis zwei Beuten samt Zubehör in der Reserve. Es wäre sehr ärgerlich, einen Bienenschwarm fangen zu können und dann nicht das notwendige Material zu haben, um diesen in eine neue Beute einlogieren zu können.

Bitte bedenken Sie auch, dass es bei vielen Händlern von Imkereibedarf in der Saison zu Lieferengpässen kommen kann. Selbst Rähmchen oder Mittelwände können dann unter Umständen eine Lieferzeit von einigen Wochen haben. Bei Bienenzucht-Profi ist dies sehr selten und wir geben unser Bestes Ihnen auch in der Saison die benötigte Ware sehr zeitnah bereitstellen zu können. Sollte ein solcher Mangel an Zubehörartikeln für Ihre Bienenhaltung für längere Zeit vorkommen, würde dies den Betriebsablauf in der Saison erheblich stören. Daher empfehle ich jedem Imker immer genügend Material für seine Imkerei vorrätig zu haben.

Weiterhin sollten Sie jetzt die Zeit auch nutzen, um Ihre Honigräume und Rähmchen zu sortieren. Arbeiten wie alte Rähmchen aufzuarbeiten oder den Draht nachzuspannen und neue Mittelwände einlöten, sollten jetzt erledigt werden. Wenn Sie diese Vorbereitungen erledigt haben, werden Sie während der Saison viel weniger Stress haben und können sich ganz Ihren Bienen widmen.

Königinnen für das Frühjahr vorbestellen

Machen Sie sich jetzt auch schon Gedanken darüber, ob und wie Sie Ihre Imkerei erweitern wollen. Vielleicht möchten Sie ja bereits im Mai erste Ableger bilden und diese dann mit bereits begatteten Königinnen versehen. Wir bieten Ihnen hier eine große Auswahl an verschiedenen Bienenköniginnen an, welche unter hohen Qualitätsstandards herangezogen wurden und Ihnen viel Freude bereiten werden. Dabei haben wir nicht nur die gängigen Bienenrassen Carnica und Buckfast vorrätig, sondern auch die eher noch zu den „Exoten“ zählenden Ligustica Königinnen und Dunkle Biene Königinnen auch apis mellifera mellifera genannt im Angebot. Neben Königinnen aus der Standbegattung, können Sie bei uns auch Königinnen von Landbelegstellen und Königinnen von Inselbelegstellen bei Bienenzucht-Profi bestellen.

Kunstschwärme und Ableger vorbestellen

Möchten Sie in diesem Jahr mit der Imkerei beginnen? Möchten Sie Völkerverluste ausgleichen oder einfach den Bestand Ihrer Völker erweitern? Dann können Sie jetzt

noch Kunstschwärme für den Anfang der Saison bestellen . Unsere Kunstschwärme entwickeln sich zusammen mit den leistungsfähigen Königinnen sehr schnell und können Ihnen bei guter Volksführung und gegebenen klimatischen Bedingungen noch zur Sommertracht eine Ernte einbringen.

Gleiches gilt auch für unsere zahlreichen Bienen Ableger auf unterschiedlichen Wabenmaßen , die Sie über unseren Bienen Shop bequem online bestellen können. Unter anderem werden hier Ableger auf Zander, DN, Dadant Blatt, Dadant US und Langstroth angeboten. Schauen Sie sich gerne unser Bienensortiment im Detail an. Bei Fragen stehen wir Ihnen per Telefon oder per E-Mail zur Verfügung.

Bienenwanderung planen und Gesundheitszeugnis beantragen

Sollten Sie zu den Imkern gehören, die eine besondere Trachtquelle zum Beispiel Raps, Robinie oder Linde mit einigen Bienenvölkern in dieser Saison anwandern wollen, sollten Sie sich um einen geeigneten Wanderplatz kümmern. Ein erster Ansprechpartner könnte in diesem Fall der Imkerverein am Wanderort sein. Je nach Gebiet gibt es vielleicht sogar einen Wanderwart, welcher Ihnen auch den einen oder anderen Tipp geben kann. Auch Hinweise von befreundeten Imkern oder eine Recherche vor Ort nach aussichtsreichen Plätzen kann hilfreich sein. Wenn Sie über Ihre Stadt- bzw. Kreisgrenzen hinaus wandern, müssen Sie eine Seuchenfreiheitsbescheinigung für Ihre Bienen vorweisen. Um solch ein im Volksmund genanntes Gesundheitszeugnis zu erhalten, müssen Sie sich mit dem bei Ihnen zuständigen Bienensachverständigen in Verbindung setzen. Es lohnt sich jetzt schon einen Termin für den März zu vereinbarten. Aus meiner eigenen Erfahrung als Bienensachverständiger (BSV) kann es sonst schnell zu Terminüberschneidungen kommen. Bedenken Sie bitte, dass es sich bei Bienensachverständigen meist um „Ehrenamtler“ handelt, die dadurch oft nur am Wochenende verfügbar sind.

Klinische Beschau oder Futterkranzprobe der Bienen

Je nach Vorgaben vom Veterinäramt bei Ihnen vor Ort muss der Bienensachverständige dann eine klinische Beschau aller Völker vornehmen oder alternativ eine Futterkranzprobe ziehen. Vor allem wenn eine Futterkranzprobe (FKP) gezogen werden muss, sollten Sie beachten, dass es hier zu Bearbeitungszeiten von mehreren Wochen kommen kann. Dies liegt an der möglichen Überlastung der Labore, da sehr viele Imker im zeitigen Frühjahr Futterkranzproben einsenden. Im nächsten Bienenbericht März werden wir hier im Detail darauf eingehen, wie solch ein Besuch eines Bienensachverständigen abläuft und wie Sie als Imker darauf vorbereiten können oder sogar unterstützend tätig sein können.

Falls noch nicht geschehen – TSK Meldung abgeben

Falls Sie noch keine Meldung Ihrer Völker zur Tierseuchenkasse (TSK) vorgenommen haben, wird es jetzt Zeit diese Meldung per Brief, E-Mail oder per Fax vorzunehmen. Die Frist für die Rückmeldung ist zwar schon vielerorts Ende Januar abgelaufen, eine Nachmeldung ist aber weiterhin möglich. Die Kosten für die Meldung sind sehr überschaubar und im Fall eines AFB-Seuchenfalls (Amerikanische Faulbrut) und einer notwendigen Sanierung wird Ihnen ein Großteil des Schadens durch die TSK kompensiert. Aus meiner Sicht gehört es zur Pflicht eines Imkers, solch eine Meldung durchzuführen.

Möglichkeiten zur Weiterbildung als Imker nutzen

Auch im Februar sollten Sie sich weiterhin mit dem Thema Weiterbildung im Bereich Imkerei und Bienenhaltung beschäftigen. Dank der heutigen Anlaufstellen wie Internetforen, Online-Meetings oder YouTube stehen Ihnen sehr viele interessante Informationsquellen zur Verfügung, die Ihnen dabei helfen, den eigenen Wissensstand zu erweitern. Vor allem die in jüngster Zeit eingeführten Online-Meetings über diverse Plattformen wie Zoom etc. richten sich nicht nur an Neuimker. Es finden hier Anfänger bis hin zum Berufsimker sehr ansprechende Angebote, um das eigene Wissen zu erweitern. Allerdings gilt auch hier, dass es sehr wichtig ist, die Informationen kritisch zu hinterfragen. Imkeranfänger sollten sich daher nicht blindlings auf jeden „YouTube-Imker“ verlassen, sondern sich eher an Quellen orientieren, welche belegtes und fundiertes Wissen vermitteln. Dies können beispielsweise Bieneninstitute sein, langjährig bekannte (Berufs-)Imker oder auch Bienensachverständige und Imkerausbilder wie ich.

Imkeranfänger und -neulinge sollten einen Imkerpaten suchen

Aus meiner Sicht kann eine Online-Schulung eine großartige Ergänzung sein, aber niemals einen Imkerpaten vor Ort ersetzen. Sollten Sie jetzt erst planen, Ihr erstes Bienenvolk zu kaufen oder mit einem Kunstschwarm die Imkerei zu erweitern, sollten Sie sich bei Ihnen im Imkerverein umhören, ob es nicht einen Imkerpaten gibt. Dieser Pate kann Ihnen zumindest in den ersten zwei bis drei Jahren unter die Arme greifen. Auch wenn Sie fleißig Bücher lesen und sich im Internet informieren, lässt sich das theoretische Wissen leider niemals eins zu eins auf die Praxis übertragen. Sollten Sie keine Möglichkeit haben, auf einen Imkerpaten zurückgreifen zu können, nutzen Sie die Chance und absolvieren einen Imkerkurs, der Sie auf die ersten beiden Imkerjahre vorbereitet. Auch wenn Sie vielleicht kein Vereinskollege dazu bereit erklärt, eine Patenschaft für Sie zu übernehmen, fragen Sie trotzdem bei den Sitzungen des Imkervereins, ob Sie nicht zumindest in unregelmäßigen Abständen Ihren Imker- Kollegen einmal über die Schulter schauen können.

Lesen Sie Imker-Literatur

Neben den zahlreichen Online-Quellen gibt es eine Vielzahl an sehr lebenswerten Büchern über die Imkerei. Im Laufe der Zeit kann es sich durchaus lohnen, eine kleine Bibliothek zum Thema anzulegen. Kaufen Sie aber bitte nicht blindlings jede Neuerscheinung, sondern lesen Sie Rezensionen und holen Sie sich anderweitig Informationen zu den Büchern ein. Leider ist es bei einigen Autoren der Fall, dass diese auf der aktuell bestehenden positiven Welle der Imkerei mit schwimmen wollen und Informationen aus älteren Büchern ohne Prüfung übernehmen. Hier ist es mir in jüngster Zeit aufgefallen, dass sogar Informationen, die nicht mehr valide sind immer noch verbreitet werden. In unserem Bereich für Bienen Fachliteratur haben finden Sie einige handverlesene Bücher zu verschiedenen Bereichen der Imkerei und sogar für Kinder.

Imkerverein beitreten und Bienenvölker versichern

Wie Sie sicher gemerkt haben, empfehle ich den Eintritt in einen Imkerverein und dies gilt nicht nur für Anfänger der Imkerei. Auch wenn Sie kein Vereinsmensch sein sollten, bietet der Imkerverein die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten austauschen zu können. Der zeitliche Aufwand hält sich in aller Regel in Grenzen und Sie sind auch nicht gezwungen an jeder Sitzung teilzunehmen. Zusätzlich profitieren Sie von der kostengünstigen Versicherung Ihrer Bienenvölker, welche über den Landesverband für die von Ihnen gemeldete Völkerzahl abgeschlossen wird. Allein das sollte Ihnen die Entscheidung leicht machen Mitglied in einem Imkerverein zu werden.

Virtuelle Imker-Sitzungen

In der jüngsten Zeit gibt es in einigen Vereinen Entwicklungen, die es ermöglichen, auch zukünftig nur noch virtuell an Vereinssitzungen teilzunehmen. Sollte Ihnen der Verein vor Ort nicht zusagen, kann es sich auch lohnen in den Nachbarstädten unverbindlich Kontakt mit dem Vereinsvorsitzenden aufzunehmen. Wie fast überall im Leben spielt auch im Imkerverein die Chemie zum Gegenüber eine nicht unwesentliche Rolle. Auch ein Vereinswechsel ist nichts Schlimmes. Ich bin selbst in den letzten 20 Jahren in drei verschiedenen Imkervereinen Mitglied gewesen. Man bindet sich nicht für die Ewigkeit und wenn einem die Entwicklungen im Verein nicht gefallen, sucht man sich einfach einen neuen Verein, welcher dann hoffentlich besser zu einem passt.

Imkerei und das Wetter? Studieren der klimatischen Bedingungen.

Bitte beachten Sie, dass die hier gegebenen Informationen allgemein gehalten sind und es je nach Standort zu großen Abweichungen kommen kann. So können die Bienenvölker in der Rheinebene wie in Nordrheinwestfalen (Köln, Düsseldorf) oder in Baden-Württemberg rund um Karlsruhe zu diesem Zeitpunkt schon deutlich weiter fortgeschritten sein und Bienenvölker im Gebirge (Alpen oder Harz) im Gegenzug deutlich zurück liegen. Daher ist es wichtig, dass Sie sich mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut machen und auf Wetteraufzeichnungen zurückgreifen, sodass Sie mit der Zeit ein Gespür dafür bekommen, wie sich das Wetter im Schnitt über einen Zeitraum von mehreren Jahren zum jeweiligen Zeitpunkt entwickelt hat. Ich selbst führe seit mehr als 15 Jahren Wetteraufzeichnungen und im Median bewegen sich die Werte in einem engen Bereich, wobei es in manchen Jahren selbstverständlich zu Abweichungen kommt. Sollten Sie selbst keine Lust dazu haben, die Wetterdaten zu erfassen, fragen Sie im Imkerverein oder bei einem Imker in der Umgebung nach Erfahrungen hinsichtlich der klimatischen Entwicklung. Diese Erkenntnisse werden Ihnen zwar kurzfristig keine Vorteile bringen, aber langfristig werden Sie von diesem Erfahrungsschatz profitieren können.

Die in diesem Monatsbericht Februar zusammengetragenen Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen aus meinem eigenen Erfahrungsschatz zusammengetragen. Sicherlich gibt es nicht nur die eine Meinung, sodass ich gerne mit Ihnen in Diskussion trete, falls Sie mich auf Ihre Sichtweise hinweisen möchten. Senden Sie mir hierzu bitte gerne eine E-Mail oder schreiben Sie uns ein Kommentar. Auch wenn Sie Fragen haben, welche im Rahmen des Bienen-Blogs beantwortet werden könnten, würde ich mich ebenfalls über eine Kontaktaufnahme von Ihnen freuen.

Abbildungsnachweis: kosolovskyy / shutterstock.com

Please enter these characters in the following text field.

The fields marked with * are required.

I have read the data protection information.

I have taken note of the data protection regulations.