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Wanderimkerei mit Bienen

Mit den Bienen wandern gehen – die Wanderimkerei in Deutschland

Eine Wanderimkerei bringt für den Imker und für den Endkunden wesentliche Vorteile. Dennoch ist es wichtig, alles geplant anzugehen und sich vorab Wissen anzueignen. Denn in erster Linie geht es immer um das Wohle der Tiere.

Damit Honig in verschiedenen Sorten hergestellt werden kann, ist es notwendig, die Bienenvölker wandern zu lassen. Hierbei ist die Bestäubung der Pflanzen ein großes Thema. Bienenvölker werden an Rändern von Feldern, an Obstplantagen oder auch Wäldern platziert. Aber natürlich gibt es auch hierbei einiges, was der Imker beachten muss.

War das Wandern der Bienen schon immer wichtig oder kommt das erst heute so richtig zum Tragen?

Bienen sind immer schon verstellt worden. So war es von jeher möglich Sortenhonig zu erhalten, Sehr wichtig dabei war immer schon das Bestäuben der verschiedenen Nutzpflanzen. Schaut man in das alte Ägypten zurück, wurden selbst da schon Bienenvölker verstellt – und zwar in Richtung des Nil. Heute dürfte das Wandern der Bienenvölker verbreiteter sein, denn die Fortbewegungsmittel sind eindeutig moderner und vielfältiger geworden. Grundsätzlich wird auch beim Wandern der Bienen unterschieden, ob es sich um Hobbyimker oder professionelle Imker handelt. Hobbyimker werden ihre Bienen sicherlich nicht so oft an unterschiedliche Standorte bringen, wie die Imker, die ihr Geld hauptberuflich mit Honig verdienen.

 

Was wird alles für die Wanderung mit Bienenvölkern benötigt?

Es handelt sich dabei schon um ein Abenteuer. Die Wanderung mit den Bienen muss perfekt durchdacht und geplant sein. Eine Wanderung darf nicht ohne ein gültiges Gesundheitszeugnis stattfinden. Die Reise muss immer ordnungsgemäß sein, was bedeutet, dass die Bienen sicher transportiert werden müssen. Dazu gehört einiges an entsprechender Ausrüstung. So z.B.:

• Zurrgurte

Offener Wanderboden

• Wanderdeckel

• Verschlusskeil

• Transport- und Hebetechnik

• Schaumgummistreifen

Nur so kommt das Volk sicher am Standort an und wieder zurück. Über die Wanderung sollte das zuständige Veterinäramt informiert werden. Zusätzlich ist eine Information an den ansässigen Imkerverein angebracht.

Wie oft pro Jahr kann gewandert werden und welche Entfernung ist sinnvoll?

Was die Entfernung betrifft, so gibt es keinerlei Grenzen, entscheidend ist die Bereitschaft des Imkers. Bienen können immer dann wandern, wenn der Zeitpunkt entweder vor dem Beginn oder entsprechend nach dem Ende des Bienenfluges gewählt ist. Das bedeutet, dass in den Sommermonaten die Wanderung in die Nacht gelegt werden sollte. Ein Bienenvolk kann prinzipiell auch täglich wandern. Die Bienen lernen schnell und fliegen sich sozusagen ein, aber wichtig ist, dass der neue Standort mindestens drei Kilometer zum anderen hin entfernt liegen muss. Dieses tägliche Umstellen sollte aber dennoch nicht die Regel sein. Grundsätzlich sollte die Wanderung über das Jahr hinweg nicht mehr wie etwa viermal erfolgen. Hier geht es um die Trachten und deren Ausnutzung im Frühjahr, Sommer und Herbst.

Gibt es denn rechtliche Vorgaben und Vorschriften, die beim Wandern eingehalten werden müssen?

Wichtig ist es, Regeln zu beachten, wenn Bienen zum Wandern gebracht werden. Bienenvölker dürfen nicht einfach überall verbracht werden. Es erfordert immer die Zustimmung des Grundstückseigentümers, was im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelt ist. Die Bienenseuchenverordnung besagt im §5 eine Wanderung der Bienen muss immer angezeigt werden und das mit einem Gesundheitszeugnis, welches eine aktuelle Gültigkeit besitzt. Das Volk muss ausreichend gekennzeichnet sein , und zwar mit Namen und Adresse des Imkers und wie viele Völker abgestellt sind. Das Wandergesetz der Bienen beruht auf einem Gesetz aus Niedersachsen und regelt die Wanderung der Bienen und soll dem Schutze der Belegstellen dienen. Eine Wanderung der Bienen kann immer dann verwehrt werden, wenn es nicht ausreichend Trachten gibt oder wenn forstwirtschaftliche oder naturschutzrechtliche Gründe dagegensprechen.

Welches Risiko geht aus dem Wandern mit Bienen hervor?

Wer sich allerdings nur an die Vorgaben hält und sich nicht zusätzlich entsprechend auf eventuelle Überraschungen vorbereitet, wird sich schnell einer Reihe möglicher Probleme gegenüberstehen sehen. Das Verbot zum Anwandern der Bienen, Stress mit dem örtlichen Landwirt und unnötige Völkerverluste sind nur einige davon. Aus diesem Grund ist es wichtig, immer ausreichend Futter für das Bienenvolk zurückzulassen. Nicht vergessen: Immer nur in der Nacht zu wandern, immer den Wanderwart zu informieren und mit dem Veterinäramt in Absprache gehen. Ein verantwortungsbewusster Imker ist zu jeder Zeit uneingeschränkt in der Verantwortung seinen Tieren gegenüber – auch dann, wenn diese gerade viele Kilometer entfernt stehen. Das Volk muss immer gesund und stark sein, nur so wird man mit seiner Wanderimkerei auch den gewünschten Erfolg haben.

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