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Bienenwachs – Ein geniales Produkt der Natur

Wissenswertes über das Wundermittel Bienenwachs

Was ist Bienenwachs?

Bienenwachs wird von den Bienen hergestellt und zwar durch deren Ausscheidungssekret. Mit Speichel und Wachsdrüsen wird ein Material produziert, was dazu dient, für die Bienenpopulation Waben zu fertigen. Nicht alle Bienen eines Bienenvolkes können Wachs produzieren, diese Fähigkeit ist nur den Arbeiterinnen vorbehalten. Die typische gelbe Färbung bekommt das Wachs erst dann wenn eine fertiggestellte Wabe von den Bienen mit Pollen und Nektar befüllt wird.

Welche Arten von Bienenwachs gibt es?

Bienenwachs ist ein wasserunlösliches Naturprodukt, was auch Cera genannt wird. Wer mal genau auf Lebensmittelbezeichnungen schaut, der wird immer wieder die Bezeichnung E901 oder Beeswax lesen. Das Wachs der Bienen ist ein Hilfs- und Zusatzstoff in der:

• Kosmetikindustrie

• Lebensmittelindustrie

• Pharmaindustrie

Bienenwachs ist eine der Hauptsubstanzen in der Herstellung von Kerzen. In früheren Zeiten war der Wachs auch in der Holzverarbeitung ein bedeutendes Mittel und zwar als Politur. Selbst die Wachsfiguren bei Madame Tussauds sind aus Bienenwachs geformt.

Nach der Gewinnung, Filterung und Reinigung entsteht das gelbe Wachs – das sogenannte Cera flava oder das gebleichte Cera alba Wachs. Diese beiden Arten sind im europäischen Arzneibuch genau definiert. Laien aber können diese nur schwer unterscheiden.

Cera alba Wachs:

Bei diesem Wachs handelt es sich um gebleichtes Wachs, der in einem speziellen Bleichprozess entsprechend gereinigt wird. Dieses Wachs riecht nicht ganz so stark nach Honig, dennoch bleiben die Eigenschaften gleich wie bei Cera flava.

Cera flava Wachs:

Dieses Wachs ist gelb, was dem ursprünglichen Produkt der Bienen entspricht. Wird die Wabe mit Wasser ausgeschmolzen und von den Verunreinigungen gesäubert, entsteht das gelbe Wachs. Wachs lässt sich einfach mit den Händen kneten und bearbeiten. Es duftet herrlich und intensiv nach Honig, ist dennoch vollkommen geschmacklos und in Wasser nicht löslich.

Das gebleichte oder das gereinigte Bienenwachs wird sehr gerne als Zusatzstoff in der Lebensmittelindustrie verwendet. Lebensmittel werden vorzugsweise mit dem Material überzogen, denn dadurch bekommen diese einen schönen Glanz. Wachs ist ein beliebtes Trennmittel, was das Verkleben von Bestandteilen verhindert. Auch als Schutz wird Wachs gerne verwendet und fungiert dort sozusagen als Überzugmittel, was in der Regel Obst schützen soll – dieses behält dadurch seine natürliche Feuchtigkeit. In Europa hat Bienenwachs in der Lebensmittelindustrie die Klassifizierung E901.

In der Pharmazie und in der Kosmetik wird Wachs als ein perfekter Hilfsstoff verwendet. Wachs besitzt hervorragende emulgierende Eigenschaften. Bienenwachs findet sich in vielen Produkten aus diesen Bereichen:

• Lippenpflege

• Salben

• Seifen

• Körperpflege

Wachs hat eine fettähnliche Eigenschaft, bei der ein Film über die Haut gelegt wird und diese so schützt. Zusätzlich erfüllt das Wachs der Bienen entzündungshemmende und antiseptische Funktionen.

Im Bienenwachs kommen über 300 verschiedene Substanzen vor, zwar alle in nicht so hohen Dosen dennoch im Gesamtpaket unschlagbar im Einsatz.

Warum ist Bienenwachs so gefragt?

Bienenwachs enthält viele Stoffe, die sich synthetisch so in keiner Weise herstellen lassen. Und ganz genau das ist es, was das Wachs der Bienen so einzigartig macht. Das ist eine Mischung des Sammelverhaltens und der Aktivität der Bienen, die genau das ausmachen. Bienen stellen zusammen mit einem körpereigenen Enzym Propolis, Blütenpollen und Honig her und genau das ist auch im Wachs enthalten.

Bei Bienenwachs handelt es sich um ein Produkt, was eine Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten bietet. Dabei spielt bei der Herstellung von Kerzen, Lippenpflege, Cremes oder Salben vor allem die olfaktorische Komponente eine wesentliche Rolle. Mit dem Bienenwachs lassen sich verschiedene Produkte auch einfach selbst herstellen. Vor allem Liebhaber der Naturkosmetik machen sich das zunutze. Bienenwachs besitzt eine antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaft. Es kommt ein weiterer Vorteil hinzu, denn im Vergleich zu vielen anderen Naturprodukten, verhindert Bienenwachs ein schnelles Verderben. Wie auch alle anderen Produkte der Bienen besitzt das Wachs den Synergie-Effekt.

Wo findet Bienenwachs Verwendung

In der Natur hat das Bienenwachs seine Bestimmung im Bienenstock als Bausubstanz. In diesen Waben, die daraus hergestellt werden, kann die Bienenkönigin in aller Sicherheit brüten. Auch die Pollen und der Honig finden hier ein sicheres Lager. Der gesamte Prozess kostet die Bienen viel Kraft und Energie, daher nimmt der Imker den Bienen einen Teil der Arbeit ab, um den Ertrag an Honig zu erhöhen. Und zwar werden Mittelwände aus Bienenwachs, die speziell angefertigt sind, in den Bienenstock eingesetzt. Auf diesen Wänden können die Bienen ihre Waben aufbauen. Das Wachs wird in der Regel den alten Waben entnommen. Diese werden regelmäßig nach etwa zwei bis drei Jahren getauscht.

Bienenwachs ist wertvoll und hat sehr viele herausragende Eigenschaften. Es gibt zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten, und zwar im häuslichen aber auch im industriellen Bereich.

Bienenwachskerzen: Heutzutage bestehen viele Kerzen aus Paraffin oder Stearin. Dennoch gilt, wenn eine Kerze aus Bienenwachs hergestellt wird, besitzt sie einen ganz anderen – weitaus natürlicheren – Charakter und dazu einen außergewöhnlichen Duft.

Pflege von Holz und Imprägnierung: Leider sieht es auch hier so aus, dass industriell hergestellte Mittel das Bienenwachs immer mehr ablösen. Da diese günstiger sind. Doch Bienenwachs schützt die Oberflächen von Holz perfekt, außerdem werden Schuhe ideal und natürlich imprägniert.

Kosmetik:Bienenwachs schützt und besitzt eine antibiotische Wirkung und das macht sich die Kosmetikindustrie zunutze. Bienenwachs ist der Inhaltsstoff von vielen Pflegeprodukten, kann aber auch einfach selbst hergestellten Cremes beigemischt werden.

Seife: Seife lässt sich ganz einfach selbst herstellen. Dazu bedarf es lediglich Bienenwachspastillen.

Bienenwachstücher:Häufige Nutzung allerseits findet die Plastikfolie. Diese aber kann einfach und vor allem nachhaltig durch Bienenwachstücher ersetzt werden. Brot, Obst, Gemüse und viele anderen Lebensmittel werden dadurch frisch gehalten.

Hilfe in der Lebensmittelproduktion: Bienenwachs wird immer sehr häufig in der Lebensmittelproduktion eingesetzt. Dabei wird zum Beispiel Obst oder auch Süßigkeiten mit einer Schutzschicht überzogen. Bienenwachs dient auch bestens als Trennmittel hier vor allem bei Gummibären. Die Formen werden mit Bienenwachs eingesprüht. So lassen sich die Süßigkeiten nach der Herstellung einfach aus den Formen lösen.

Was macht der Imker mit dem Wachs?

Damit Bienenwachs gewonnen werden kann, müssen die Waben, die geleert sind, vom Imker eingeschmolzen werden. Dafür gibt es unterschiedliche Verfahren. Eine sehr schonende und klimaneutrale Variante ist die Sonnenwachsschmelze. Das funktioniert ganz einfach, denn dabei werden die Waben ganz einfach in das Sonnenlicht gelegt. Natürlich ist der Imker dabei immer abhängig vom Wetter und dieses Vorgehen ist zudem zeitaufwendiger.

In der Regel aber gewinnen Imker das Wachs durch das Kochen der Waben. Bei diesem Vorgang wird das Wachs aufgelöst und zusammen mit den Pollen und dem Honig bilden sich verschiedene Schichten. Diese lassen sich sehr leicht trennen, wenn die Masse kalt ist. Moderne Imker verwenden die Technik der Dampfwachsschmelzer , dabei werden die Waben mit Wasserdampf verflüssigt. Die Schwebeteile können danach einfach herausgefiltert werden.

Der Imker kann mit dem gewonnenen Material neue Mittelwände bauen und den Wachskreislauf aufrechterhalten oder das gewonnene Wachs kann weiterverkauft werden.

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